trägt sein Federkleid zur Schau.
Schlägt stolz ein Rad,
balzt mit Federschwung einen heißen Draht.
Zur Abwehr die Augen auf den Feind gerichtet,
Drohgebärde als Warnung gesichtet.
Zeigt uns manchmal sein Federkleid,
die Augen aufgefächert mit Erhabenheit.
Von der Farbenpracht beeindruckt
laufen wir jeden Tag an Dir vorbei,
Du bist uns lange nicht einerlei.
Verlierst Dein Kleid jetzt,
sehen dich in voller Blöße.
Zur Stärke zählt Schwäche,
das ist wahre Größe.
Dein Rad der Zeit bis zum Frühling wieder gewachsen,
dann heißt es aufs Neue:
Liebe entfachen.
Liebe nimmt stets zu und auch ab,
man kann nur hoffen, ohne Schachmatt.
Leben bewegt und bringts auf den Punkt,
regelmäßig etwas dazwischenfunkt.
Wenn auch jemand ein Auge auf Dich geworfen,
frage nach der Absicht dahinter;
Annäherung und Abstand sind ewige Sprinter.
Nach der Balzzeit folgen Phasen der Kur,
es ist ein Teil der inneren Uhr,
eine simple Laune der Natur.
Liebe Männchen da draußen,
nichts zum Haare raufen,
habt Federn gelassen,
kann ja nicht immer nur laufen.
Drum nehmts mit Humor,
so zumindest singts der Engelein Chor:
Liebe führt bei Lebewesen,
wir alle hierzu erlesen,
unweigerlich zum Rad ab
... und das ist lediglich das Warm Up!
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